Tagtäglich werden in Deutschland unzählige Inlandsüberweisungen durchgeführt: Im Jahr 2022 waren es circa 7,2 Milliarden.1
Die Zahlen zeigen: Geld senden in Deutschland ist im Laufe der Zeit immer einfacher geworden. Noch vor einigen Jahren konnten Überweisungen nur vor Ort bei der Bank in Auftrag gegeben werden. Mittlerweile gibt es diverse Methoden, um den inländischen Geldtransfer von zu Hause oder sogar vom Mobiltelefon aus zu tätigen.
Inlandsüberweisungen sind Geldüberweisungen innerhalb desselben Landes, in diesem Fall Deutschland. Sie können sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen durchgeführt werden. Im Durchschnitt tätigte jede Person in Deutschland im Jahr 2022 85,5 Überweisungen.2
Überweisungsmethoden in Deutschland sind vielfältig. Der technologische Fortschritt brachte in den vergangenen Jahren neue Zahlungsmethoden, wie Online- oder mobile Zahlungen, hervor. Aber auch traditionelle Überweisungen, wie sie am Bankschalter durchgeführt werden, sind bei lokalen Banken weiterhin möglich.
Zu den gängigen Methoden für Inlandsüberweisungen in Deutschland gehören zum Beispiel:
Bereits im Jahr 2020 nutzte jede zweite Person Online-Banking. In der Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen waren es sogar 83 %.3 Die Online-Banking-Überweisung kann bequem von zu Hause oder sogar vom Smartphone aus durchgeführt werden. Außerdem ist es bereits möglich, mit Online-Banking Abhebungen ohne physische Karte vorzunehmen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Online-Banking und Digital Wallet sollten dabei beachtet werden.
Die traditionelle Banküberweisung umfasst die Möglichkeit des Online-Bankings oder die Beauftragung einer Überweisung in einer Bankfiliale. Im Unterschied zu Direktbanken bieten örtliche Banken entweder kostenfreie oder gebührenpflichtige Dienstleistungen für den traditionellen Geldtransfer in einer Filiale an.
Echtzeitüberweisungen bieten eine schnellere Alternative zu herkömmlichen Banküberweisungen. Bei dieser Art der Transaktion wird ein Betrag—oft gegen eine Gebühr—sofort von einem Konto auf ein anderes überwiesen. Das geht bei Beträgen bis zu 15.000 Euro innerhalb von 10 Sekunden.4
Für Personen, die den persönlichen Kontakt zu Bankmitarbeitern bevorzugen, eignet sich die Papierüberweisung in einer Bankfiliale. Im Gegensatz zu Online-Überweisungen, bei denen die Transferzeit in der Regel einen Werktag beträgt, kann die Überweisung per Überweisungsträger aufgrund des höheren Verwaltungsaufwands bis zu zwei Werktage dauern.5
Die Überweisung am Geldautomaten ist eine weitere Möglichkeit, Geld auf Konten innerhalb derselben Bank oder anderer Banken zu überweisen. In ganz Deutschland gab es zum Ende des Jahres 2022 etwa 53.562 Geldautomaten für Transaktionen wie Überweisungen, Bargeldabhebungen und mehr.6 Achtung: Bei Fremdbanken können Gebühren anfallen.
Durch die Einführung von SEPA („Single Euro Payments Area,“ auf Deutsch „Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum“), wurden europaweit einheitliche Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr eingeführt. Diese Verfahren können für SEPA-Überweisungen in Euro in den 27 EU-Staaten, Island, Liechtenstein, Norwegen sowie Monaco, der Schweiz, San Marino, Andorra, Vatikan und dem Vereinigten Königreich genutzt werden.7
Mittlerweile ist auch die SEPA-Lastschrift in Kraft getreten, die eine internationale Überweisung innerhalb des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums vereinfacht.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Online-Zahlungsmethoden in Deutschland, darunter:
Mobile Zahlungen sind eine flexible und benutzerfreundliche Option für Inlandsüberweisungen. Mithilfe von in Deutschland beliebten Apps wie der PayPal-App können Smartphone-Nutzer sofort Geld an Freunde, Familie oder Unternehmen senden. Zu den weiteren Vorteilen der Zahlungsapps gehören Geschwindigkeit, Nutzungsfreundlichkeit und die erweiterten Sicherheitsfunktionen, die sie zu einer attraktiven Wahl für eine Vielzahl von Transaktionen machen. Zudem besteht die Möglichkeit der Zahlung mittels QR-Code, eine Funktion, die Flexibilität und Effizienz von mobilen Transaktionen verbessert. QR-Code-Zahlungen ermöglichen schnelle, kontaktlose Transaktionen bei verschiedenen Händlern. Der folgende Artikel erklärt, wie das Bezahlen mit QR-Code funktioniert.
Die Auswahl der Zahlungsart sollte immer unter Berücksichtigung folgender Faktoren erfolgen:
Hier ist ein Beispiel: Eine Papierüberweisung in einer Bankfiliale scheint vor allem für ältere Menschen sicherer zu sein als eine Online-Überweisung (Sicherheitsniveau). Jedoch können hierbei Überweisungsgebühren in Deutschland anfallen (Gebühren), und die Überweisung benötigt bei diesem Bezahlverfahren mehr Zeit als bei mobilen Zahlungen (Transaktionsgeschwindigkeit).
Bewährte Verfahren zum sicheren Geldtransfer von Inlandsüberweisungen beinhalten unter anderem Maßnahmen zum Schutz persönlicher Daten und finanzieller Informationen.
Zu den sicheren Überweisungsmethoden gehören zum Beispiel Online-Banking, mobile Zahlungs-Apps, Digital Wallet und auch vertrauenswürdige Geldtransferdienste, solange die eigenen Anmeldedaten geschützt und die Kontotransaktionen regelmäßig geprüft werden.
Die Sicherheitsprotokolle von Plattformen wie PayPal können dazu beitragen, sichere Zahlungen zu gewährleisten. Weitere Maßnahmen wie der PayPal-Käuferschutz bieten einen sicheren Geldtransfer bei Onlinekäufen.
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